Allgemeines

Der Kleine Münsterländer (KIM) auch SpionSpannjerStöberWestfälischer WachtelhundVogelhundHeidewachtel oder Habichtshund genannt ist der kleinste Vertreter der deutschen Vorstehhundrassen. Der Beiname “Spion” darf nicht zu Verwechselungen führen mit der Bezeichnung Spionhund.

Der Ursprung der Rasse liegt im Dunkeln. Eine Hypothese besagt, dass die Kleinen Münsterländer eine Weiterzüchtung der „Epagneul-Breton“ sind, eine Rasse, die von jagdlustigen Offizieren Napoleons I. nach Westfalen gebracht wurde.

Edmund Löns und Friedrich Jungklaus gingen jedoch von einer Einheitsrasse Nordwestdeutschlands und der Niederlande aus.

Um 1900 setzte sich Edmund und Rudolf Löns, die Brüder von Hermann Löns sehr für den Fortbestand des Heidewachtels ein.

Die Rasse wird in Deutschland von dem 1912 gegründeten Verband für Kleine Münsterländer betreut. (Für die DDR siehe Zuchtleitung Kleiner und Großer Münsterländer).

Die Rassemerkmale wurden erstmalig 1921 von Friedrich Jungklaus publiziert.

2006 gründete sich der Verband Kleine Münsterländer International.

Weitere Informationen

  • FCI Standard 102 – Kleiner Münsterländer (Datum der Publikation des gültigen Original-Standardes: 09.11.2004)
  • Verband für Kleine Münsterländer Vorstehhunde
  • Der Kleine Münsterländer Von Sabine Middelhaufe
  • Liese, Armin: Kleine Münsterländer-Jagd – Mit Laut und Schneid. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 2/2011, In: DJZ (abgerufen 15.03.2013)
  • Unsere Jagdhunde (VIII): Heimischer Jagdkumpane – Der Kleine Münsterländer. Blog-Beitrag auf Natürlich Jagd vom 10.10.2014, (abgerufen am 22.08.2015)